MilleFleur: Teil 2

Fotos von Mutter und Tochter sind hier ziemlich selten. Das liegt meistens daran, dass ich mich aufgrund der zu verbrauchenden Stoffmenge entscheiden muss, ob aus dem wunderschönen Stoff etwas für das große Blühwürmchen oder für mich werden soll. Diesmal durfte ich mich allerdings austoben und gleich zwei der drei Farben von #MilleFleur vernähen. Lila und braun hatten es mir sofort angetan, wobei ich die blauen Blumen wohl auch noch haben muss. ?
 
 
Aleksio und Astrokatze haben mit ihrem tollen Design bei mir voll ins Schwarze getroffen und damit ich es nicht versaue, hab ich fürs Erste meine eigenen Schnitte verwendet. Da weiß ich sicher, dass sie uns passen. ?
Ihr seht hier also eine „Svenja“ für mich und eine „Svea“ mit Erweiterung für mein großes, pubertierendes Blühwürmchen. Die Dame ist momentan nicht so einfach zu händeln und von 14 schlaflosen Stunden am Tag ungefähr 13,5 Stunden mies drauf. Doof, wenn die gute halbe Stunde nicht genau auf die regenfreien 30 Minuten am Tag treffen. ?
Naja, jeder, der so eine fast 10 Jahre alte Miesmuschel zu Hause ertragen muss, wird ein Lied davon singen können. Aus der „Ihr-seid-so-fies-und-unfair-Phase“ ist mittlerweile eine „Ihr-tut-ja-nie-etwas-für-mich-und-verpasst-mir-damit-ein-lebenslanges-Trauma-Phase“ geworden. Und stellt euch das jetzt noch mit einem besonders sensiblen und diskussionsbegabten Kind vor und das dann noch mal zwei.
Ein Beispiel aus dem Dänemark-Urlaub:
Nach dem Legoland-Besuch, den täglichen Bespaßungsstunden im hauseigenen Pool und beim Billard und Tischkicker erwarten wir doch tatsächlich, dass die Kids uns zu einem Ausflug an den Strand begleiten. Eine Unverschämtheit oder findet ihr etwa nicht? Nach minutenlangen Protesten und Geheule von Seiten der Blühwürmchen, motze ich zurück: „Ich finde euer Geheule ganz schön undankbar! Wir machen euch hier wirklich einen schönen Urlaub und wenn wir dann einmal etwas Nettes für uns machen möchten, dann zickt ihr rum.“
Antwort vom großen Blühwürmchen (brüllend und heulend):
„Dankbar? Wofür sollten wir denn dankbar sein? Ihr macht doch nie etwas für uns! IMMER müssen wir machen, was ihr wollt! Ich will, dass ein Tag einfach mal wieder normal ist, ohne, dass ihr über uns bestimmt.“
Antwort vom kleinen Blühwürmchen (nur heulend):
„Ich will, dass wieder Schule ist!“
 
Ferien sind einfach nichts für unsere Kinder! Am liebsten soll jeder Tag genau gleich sein. Schule, zu Hause chillen, schlafen.
Natürlich wissen wir, dass das bei unseren Kids an ihrer hypersensiblen Art liegt, dass das ständige Nachdenken über Dinge sie sehr anstrengt und sie deswegen mit unbekannten Situationen nur schwer zurechtkommen. Stress pur, der sich in Beinschmerzen und Verweigerung niederschlägt. Beide sind in einem ständigen Zwiespalt zwischen etwas erleben wollen (Der Besuch im Legoland war ihr ausdrücklicher Wunsch, auf den wir monatelang gespart und hingearbeitet haben.) und etwas erleben müssen, dass sie völlig überfordert (Ein Kind ist im Legoland hingefallen, ein Hund hat gebellt, warum nimmt man Hunde und kleine Kinder nur mit ins Legoland? Für die ist das doch nichts! Was sind das nur für Menschen, die das nicht merken und ihren Kindern und Hunden so etwas antun?…).
 
Und wir? Wir wollten doch nur an den Strand und die Kids nicht alleine im Ferienhaus lassen! ?
 
#astrokatze #Aleksio #millefleur

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